Erfahrung mit Aza und Biologikas

  • Hallo, ich bin neu hier in diesem Forum. Ich habe seit Jahren Ueitis
    intermedia. Nach einer ppV, re ppV, Kat-OP und Nachstarbehandlung ist
    das LA jetzt ruhig. Seit einigen Jahre muckt nun auch das RA rum. Hier
    bekam ich 2 mal ein CMÖ welches sich nach noher Cortisondosis wieder
    rückgängig machte. Für das RA bekam ich Myfortic um die Immunrearktion ( habe vorher scchon eineige andere Immunsup. gehabt z.B. cellcept, Sandumun) zu
    unterdrücken. Das klappte auch ganz gut, nur bei zu geringer Dosis (360
    mg/pro Tag) bekam ich jedesmal ein rezidiv. Nun kam man auf Azatioprin
    und Biologikas. Hat jemand damit Erfahrungen, auch hinsichtlich den
    Nebenwirkungen. Ich finde beide nicht so gut denn die Nebenwirkungen sind bei beiden nicht ohne!!! Gibt es da noch andere
    Möglickeiten um diese Entzündungen her zu werden.


    Vielen Dank für eure Ideen.

  • Hallo Ramona,


    da du schon eine längere Uveitis-Geschichte hinter dir hast, kann ich nachvollziehen, dass deine Ärzte diese Medis vorschlagen. Bezüglich der Nebenwirkungen wird dir niemand sagen können, wie du reagierst, schlussendlich birgt jedes Medikament Risiken. Ich hatte bei Humira schon nach einer Spritze so starke Nebenwirkungen, dass ich wechseln Musste, den nächsten TNF-Alphablocker habe ich gut vertragen und bin auch gar nicht Infektanfällig. Natürlich wird manches komplizierter, worüber man sich ohne starke Immunsupprimierung keine Gedanken macht und erst mal unsicher ist, aber mir hat es immer geholfen, sofort mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, ob ich die Immunsupprimierung aussetzen muss ( zB bei op).


    Meine Frage wäre aber, warum man nicht mit Myfortic in höherer Dosierung als 360mg weiterbehandelt, wenn das funktioniert? Aber mit Myfortic kenne ich mich auch nicht aus. Fakt ist nur, dass du auch mit jedem anderen Medikament keine Vorab-Garantie bekommen wirst, ob es die Entzündung stoppt und du es sicher eine ganze Weile nehmen musst. Wenn aber keine andere Behandlungsoption mehr besteht, hast du nicht mehr viel Spielraum und ihr habt ja einige Medikamente ausprobiert. Zu Azatioprin kann ich leider nichts sagen, viell schreiben noch andere.


    Auch wenn ich vor biologika sehr Respekt hatte, habe ich mit der Zeit gelernt mit der neuen Situation umzugehen. Die ängste vor den Nebenwirkungen sind inzwischen sehr gering, aber einen gewissen Respekt habe ich behalten und denke auch, dass Achtsamkeit im Umgang mit diesen Medis sehr wichtig ist.


    Ich wünsche dir alles gute beim Abwägen der Vor- u Nachteile u gute Beratung durch die Ärzte, aber vor allem, dass ihr die Entzündungen gut in den Griff bekommt.


    Liebe Grüße


    Theechen

  • Hallo, Teechen,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort.


    Myfortic in einer höheren Dosis hatte ich auch schon als Gedanken. Das werde ich auch brim nächsten Augenarztbesuch mal vorschlagen. Mal sehen was sie davon halten. Nächste Woche muss ich ja hin, dann werde ich mich wieder hier melden und berichten.


    Bis dahin noch eine schöne Woche.

  • Guten Abend,


    also wie verspprochen , melde ich mich nach meinem letztem Augenarzttermin wieder. Da meine Befunde stabil sind belassen wir das mit dem Azatriopin. Welches ich auch nicht gut vertragen habe.Nun mehme ich nur noch mein Cortison ( naja es gehört schon irgentwie zu mir, quasi wie mein zeiter Vorname :) ).
    Zu Zeit snd es 5 mg, für meine Verhältnisse nicht viel. Mal sehen wie lange ich es aushalte, Also drückt mir ganz fest die Daumen.


    einen schönen Abend wünsch ich noch.

  • Hallo Ramona,


    dann drücke ich dir sehr die Daumen. Mit 5 mg bist du ja momentan relativ niedrig eingestellt, das ist als Monotherapie wirklich in Ordunung. Du bist unter der Cushinggrenze. Ich hoffe für dich, dass es länger so bleiben kann. Mein Rheumatologe will bei mir z.B. im Gegensatz zur Uveitis-Ambulanz die 5mg nicht weiter reduzieren, da ich in der Vergangenheit zu viele Schübe bei niedriger Dosierung hatte. Alls ich fragte, wie gut der Körper es nach längerer Zeit dann noch schaffen kann die Kortisolprodukation wieder anzukurbeln meinte er, dass es kein Problem sein dürfte. Man muss wohl sehr viele Jahre durchweg hohe Kortisondosen nehmen, damit der Körper die Kortisolproduktion für immer einstellt. Das hat mich etwas beruhigt.


    Viel Erfolg!!!


    Theechen

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